Montag, 21. Mai 2012

Gipfelbiken am 19.05. mit lässigen und tapferen Biker/Innen

Als in der Mitte der siebziger Jahre die ersten Rahmen für Mountainbikes geschweißt wurden, hatte sicher noch niemand eine Ahnung was jetzt knappe 40 Jahre später, Leute mit solchen Dingern machen. Die Materialentwicklung der Bikes in den letzten Jahren ermöglicht es uns heute die Bikes mit auf die Gipfel zu nehmen und mit der richtigen Fahrtechnik ohne größere Probleme die schönsten Abfahrten zu genießen. Und sind wir mal ehrlich: Die Abfahrten schmecken um ein vielfaches besser wenn man mindestens die Hälfte der Tiefenmeter als Höhenmeter ohne Hilfe von Seilbahnen und Shuttles erarbeitet hat. Ganz in diesem Sinne starteten wir am Samstagmorgen zur Gipfeltour. Die Asphaltstraße mit Shuttle und 750 hm per Pedales, Tragen und Schieben um 1300 m Trailabfahrt vom feinsten vor unseren Stollen zu haben. Die beiden Mädels waren doch ein bisschen angespannt ob ihre Fahrtechnik ausreicht um Spaß in der Abfahrt zu haben, denn von Kamikaze Aktionen halten beide nicht viel, merkte ich, warten doch die Kinder zu Hause. Am Freitag waren die beiden mit Chris auf der Calvenschlachttour unterwegs und laut seiner Einschätzung sollte es für die beiden kein Problem sein. Genauso ist es auch eingetreten und mit zunehmender Dauer der Abfahrt wurde der Mut und das Grinsen von Meike und Isabell immer akuter sehr zur Freude ihrer Männer und meinerseits. Danke Chris für deine richtige Empfehlung. Unglaublich locker mit Sprüchen und Gesten präsentierte sich der noch nicht ganz sechzig jährige Jochen. Also wirklich Hut ab vor seiner Jugendlichkeit. Wenn ich auch irgendwann bemerkt habe dass mein Handy wahrscheinlich noch auf dem Gipfel oben liegt, nach einen Bierchen und einen Espresso-Ruhm im Bahnhofscafe schnappte ich mir mein Bike und nahm die 1300 hm zum Gipfel noch mal in Angriff. Zweimal an einem Tag war ich noch nie auf meinen Hausberg, aber einmal ist eben immer das erste Mal. Das Glück ganz auf meiner Seite habe ich das Handy auch noch gefunden und somit konnte ich eigentlich nur mehr auf einen perfekten Tag zurückblicken. Dieses Missgeschick wird mir wahrscheinlich noch eine Zeit lang nachgetragen, aber ich hoffe doch dass die nächsten Gipfelbiker mir schon auf dem Gipfel oben helfen meine Habseligkeiten einzupacken, anstelle bei der After Gipfelparty darüber zu lästern. Ich solle das Handy über Satellit, meinem Provider, oder der Polizei orten lassen, so einige Vorschläge.......Aber so soll’s sein. Wer den Schaden hat braucht sich über den Spott nicht zu sorgen. Von Tagen wie diesen hier zu den Fotos.

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